Artikelnummer | 9783668363809 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 54,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Krieter, Ulrich |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20161215 |
Seitenangabe | 280 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die Chronik der Kirchengemeinde St. Maria-St. Josef zu Hamburg-Harburg [Band 1 - Teil 4b] Buchkatalog
Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser letzte Teil des ersten Bandes der Chronik der Kirchengemeinde St. Maria-St. Josef berichtet aus den Jahren 1938 bis 1943: Gemäß dem Groß-Hamburg-Gesetz sind Harburg und Wilhelmsburg seit November 1937 Teile des Stadtstaates Hamburg. Der angeblich katholikenfreundliche Reichsstatthalter, Karl Kaufmann, schränkt den Kampf der Nazis gegen die kath. Kirche keineswegs ein. Hauptsächliches Ziel ist die Beseitigung der katholischen Schulen. Gegen die Proteste der Geistlichen und gegen den erklärten Willen der Eltern werden am 1. April 1939 die beiden kath. Schulen in Harburg und die Schule in Wilhelmsburg in Gemeinschaftsschulen umgewandelt. Schon zu Beginn des Krieges gegen Polen und erst recht im weiteren Verlauf des 2. Weltkrieges mehren sich die Gebote und Verbote, mit denen die Nazis auf das religiöse Leben der kath. Laien Einfluss nehmen. Die Geistlichen werden durch Drohungen des Reichsstatthalters und durch Gestapo-Beamte, die Gottesdienste beaufsichtigen, das Pfarrhaus durchsuchen und Bücher beschlagnahmen, eingeschüchtert. Seit Mai 1940 leiden die Menschen unter den Luftangriffen feindlicher Bombenflugzeuge. Das Leid durch Bomben und Todesnachrichten von der Front wird begleitet von Nahrungsmittelknappheit und starrender Winterkälte. Im März 1942 muss die Gemeinde ihre beiden großen Kirchenglocken zur Waffenherstellung abliefern. Der schreckliche Luftangriff auf Hamburg im Juli 1943 - die "Aktion Gomorrha" - bewirkt auch in Harburg größte Angst. In dieser Not veranlasst der Pfarrer ein feierliches Gelübde der Gemeinde an die Gottesmutter: Die Gemeinde St. Maria dankt für den bisher erhaltenen Schutz und gelobt, an jedem Werktag ihren Mitgliedern Gelegenheit zu geben, den Rosenkranz zu beten. Dieses Gelübde soll eingehalten werden, solange die Marienkirche als kath. Gotteshaus besteht. Im September 1943 wird der Gemeindepfarrer nach Hildesheim versetzt. Vor seinem Umzug schreibt er ein 25 Seiten langes Schlusswort des ersten Bandes der Chronik, in dem er klug die derzeitige Lage der Gemeinde analysiert und seinen Nachfolgern im Amt des Pfarrers von St. Maria wohlgemeinte Ratschläge gibt. Dem Text der Chronik sind Anmerkungen und Ergänzungen hinzugefügt. Sie erleichtern und vertiefen das Verständnis der Darstellung.
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