Artikelnummer | 9783640337446 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 24,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Weimar, Natascha |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20090608 |
Seitenangabe | 20 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die Charakterisierung Ottos aus Wolfdietrich Schnurres Roman in Geschichten "Als Vaters Bart noch rot war" Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: gut, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfdietrich Schnurres Vater-Sohn-Geschichten spielen in Berlin und handeln von dem Vater Otto und seinem Sohn Bruno. Die zwanzig Episoden spielen in den zwanziger und anfangenden dreißiger Jahren in einer vom Umbruch geprägten Zeit. Zu nennen sind hier die Weltwirtschaftskrise, der beginnende Nationalsozialismus und der bevorstehende Weltkrieg. Sie erschienen mit wenigen Ausnahmen alle in Schnurres "Als Vaters Bart noch rot war - Ein Roman in Geschichten" . Einige erschienen erst nach 1958. Sie waren für einen zweiten Band geplant, den Schnurre nie beenden konnte. Der geplante Titel "Als Vater sich den Bart abnahm" bezeugt eine Zugehörigkeit der Geschichten zu Schnurres Vater-Sohn-Geschichten-Sammlung. Hierzu zählen "Die Weihnachtsmannaffäre" und "Der Abschlussball" von 1964, "Eine schwierige Reparatur" von 1976 und "Ein Held der neuen Zeit" von 1984. Auf deren Inhalte soll in der vorliegenden Hausarbeit jedoch verzichtet werden. Neben politisch brisanten Themen spielt auch der Berliner Idealismus der Zeit eine bedeutende Rolle in dieser anderen Art von Kurzgeschichten, die sich aufgrund ihres Themas und ihres melancholisch anmutenden Tones von den bisherigen Kurzprosa Schnurres absetzen. Die Darstellung der Stadt Berlin oder politischer Inhalte soll in dieser Arbeit nur dann erfolgen, wenn sie zur Beantwortung der Fragestellung beiträgt. Besonders interessant an diesen Geschichten ist das vom Autor vermittelte Bild der Beziehung zwischen Vater und Sohn. Hier gelingt es Schnurre durch eine "Doppelbödigkeit" , die sich wie ein roter Faden durch alle Geschichten zieht, die Autorität des Vaters zu schwächen und dem Sohn eine Abhängigkeit von seinem Vater zu ersparen. In der folgenden Arbeit soll geklärt werden, welche Charakterisierung des Vaters den Geschichten zugrunde liegt und welche Motive Wolfdietrich Schnurre gehabt haben könnte, dem Vater einen solchen Charakter zu geben. Hierbei muss zunächst das Leben des Autors betrachtet werden, um Rückschlüsse auf dessen Motive ziehen zu können. Weiterhin sollen die Kurzgeschichten aus "Als Vaters Bart noch rot war" hinsichtlich der oben genannten Fragestellung untersucht werden. In einem abschließenden Fazit soll die vorangegangene Fragestellung hinreichend geklärt werden.
24,50 CHF
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