Artikelnummer | 9781458367792 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 32,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 5 Arbeitstagen |
Autor | Naeher, Julius |
Verlag | Lulu.com |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20220304 |
Seitenangabe | 94 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Die Burgen in Elsaß-Lothringen Buchkatalog
Welches Land birgt wertvollere Baudenkmäler aller Zeiten als das Elsaß mit der Pfalz. Die vorhistorischen Kriegsbauten, die hier die höchsten Kuppen decken, haben noch lange nicht die verdiente Würdigung und Aufklärung gefunden. Nur der Odilienberg mit der Heidenmauer kann sich einer besonderen Vorliebe seitens der Gelehrten rühmen, die ihn beschrieben und besungen haben. Das Werk von Fr. Voulot über die vorhistorischen Baudenkmäler, beruht auf einer phantasiereichen Darstellung und Ausbeutung besonders der geologischen Vorkommnisse in den Vogesen. Einzelne Elsässer Burgen haben in Dr. Joh. Pfeffinger und Eman. Friedr. Imlin schon 1812 und 1821 anerkennenswerte Darsteller gefunden, deren Anschauungen teilweise aber veraltet sind, namentlich hat der Letztere die Burgen auf römischen Ursprung zurückzuführen gesucht, eine Annahme die durch die Resultate der neuesten Forschungen und Ausgrabungen gänzlich wiederlegt ist und von keinem Gelehrten mehr behauptet wird. Die stolzen Burgen des Elsasses, welche einst in ihrem unvergleichlichen mittelalterlichen Schmuck die eigentümlich geformten Felskuppen der Vogesen krönten, sind jetzt Ruinen. Aber deren Besuch gewährt allen Naturfreunden und Archäologen eine besondere Freude. Von hier werden uns die schönsten Einblicke in die mit den großen Forsten bedeckten Wälder und in die im frischen Grün prangenden Täler zuteil. Der Fernblick auf die gesegneten Fluren der Vorberge und der breiten Rheintalebene mit dem hohen Wahrzeichen derselben, dem Straßburger Münster, bis zu den Konturen des Schwarzwaldgebirges bleibt jedem Beschauer eine unvergeßliche Erinnerung. Aber auch der Allertumsforscher findet seine Befriedigung in einem Gang durch die Burgruine, er weiß sich in die Zeit ihres Glanzes und in das eigene Tun und Treiben ihrer damaligen Bewohner zurückzuversetzen, er findet da und dort in den baulichen Resten eine neue Anregung zum Nachdenken. Ich weiß wirklich nicht, ob diese Ruinen jetzt nicht einen größeren Reiz auf den Beschauer ausüben, demselben einen größeren Genuß bieten, als wenn sie noch bewohnt wären. Der Zugang zu diesen schönen Aussichtspunkten wäre ihm erschweit, wie in der romanischen Schweiz, wo diese Burgen den vornehmen Herrschaften als Landsitze dienen, und somit dem Publikum verschlossen sind...
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