Die bon-sauvage-Utopien und der Südseemythos

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, 3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Primitivismus als europäisches Phänomen (1750 - 1980) , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Ausarbeitung werde ich einen Einblick in die utopische Literatur des 16. - 18. Jahrhunderts liefern. Ebenso wie in meinem Referat stütze ich mich hierbei in erster Linie auf die Publikationen von Richard Saage und Hans-Günter Funke. Aus dieser Sekundärliteratur ergibt sich die Fokussierung innerhalb meiner Arbeit auf französische Texte. Hans-Günter Funke folgend differenziere ich die Utopien in archistische und anarchistische Utopien, wobei die anarchistischen Utopien synonym zu den bon-sauvage-Utopien stehen. In dieser Differenzierung liegt der Schwerpunkt meiner Ausarbeitung. Funke behandelt in seinem Buch Reise nach Utopia: Studien zur Gattung Utopie in der französischen Literatur Texte aus der Zeit der französischen Aufklärung des 17. und 18. Jahrhunderts. Von diesen etwa 90 Texten sind nur fünf dem anarchistischen Typus zuzurechnen. Zu diesen bon-sauvage-Utopien gehören auch die so genannten Südseemythen, welche im ausgehenden 18. Jahrhundert entstanden sind. Der exemplarische Text für einen Südseemythos ist Denis Diderots Supplément au Voyage de Bougainville (1775) (Nachtrag zu Bougainvilles Reisen). Mein Primärtext wird allerdings François Fénelon: "Les Aventures de Télémaque, fils d'Ulysse" sein, da er sowohl archistische als auch anarchistische Gesellschaften konstruiert.

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Artikelnummer 9783640318162
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Einband Geheftet (Geh)
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Autor
Verlag GRIN Publishing
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Erscheinungsjahr 2009
Seitenangabe 20
Sprache ger
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