Die Blennorrhoischen Krankheiten des Männlichen und Weiblichen Geschlechtes Buchkatalog

Excerpt from Die Blennorrhoischen Krankheiten des Männlichen und Weiblichen Geschlechtes: Ihre Erkenntniss und BehandlungIn diesem Werke habe ich mich der Muhe unter zogen, über die Krankheiten der Schleimhäute der Geni talien genaue Betrachtungen anzustellen. Freilich möchte man annehmen, diese Krankheiten, welche seit J ahrtausen den die Geschicklichkeit der Aerzte in Anspruch nehmen, seien so bekannt, dass es Eulen nach Athen tragen hiesse, wenn man über ihre Existenz und Behandlung Spricht. Sollte nicht über eine Affection, welche jeder Arzt in jeder Lage häufig genug an sich selbst betrachtet, eine gewisse Gleichheit der Ansichten, welche die Wahrheit umschliesst, existiren Sollte nicht ein acuter Tripper gewissen gleich mässigen Heilindicationen unterworfen sein, über die Natur der Injection, über den Gebrauch und die Wirkung der balsamischen Mittel gleiche Meinungen unter den Aerzten herrschen? Nichts von alledein! Bei Einem wirkt der Bal sam nie, Injectionen verwerfen wieder Andere, die Einen predigen, der acute Tripper verlange Ruhe und Antiphlo gose, wieder Andere greifen dabei zum Lapis infernälis. Jene eatheterisiren sofort mit harten, diese mit elastischen Instrumenten, km*z über ganz gleiche Dinge begegnet man den verschiedensten Ansichten. Einigkeit herrscht nur im Reiche der Krankheit, doch unter den J üngern des retten den Aesculap lebt cite] Widerspruch!About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.