Die Beziehungen Rudolfs von Habsburg zu Papst Gregor X (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Die Beziehungen Rudolfs von Habsburg zu Papst Gregor XGeiste edler Milde und Versöhnlichkeit und einem Optimismus, der ihn nie an der Beilegung von Zwistigkeiten, an der Ueberwindung politischer Gegensätze verzweifeln liess. Durfte man also von ihm erwarten, dass er Mut und Kraft besitzen werde, den König von Sicilien auf dies Königreich zu beschränken, in dem unvermeidlichen Kampfe Rudolfs mit Ottokar des ersteren Partei zu ergreifen und zugleich den Be werbungen des Königs Alfons entschieden entgegenzutreten Thatsäoh lich hat Gregor, auch nachdem Rudolf die Bedingungen der Curie er füllt, mit Rücksicht auf Karl, Ottokar und Alfons dessen Anerkennung bis zum September 1274 hinausgeschoben und auch dann noch die mit den Genannten eingeleiteten Verhandlungen fortgesetzt. Bei Alfons hat er seinen Zweck erreicht, Ottokar dagegen musste er seinem Schicksal überlassen, und auch an einem Ausgleich der deutschen und sicilischen Interessen hat er vergebene gearbeitet Aber auch die beabsichtigte Krönung Rudolfs hat er nicht vollzogen. Wohl war zuerst das Aller heiligenfest 1275, dann Lichtmess 1276 und zuletzt noch ein dritter Termin für die Krönung in Aussicht genommen werden, doch wer ver mag zu sagen, ob uns die Geschichte von einer Kaiserkrönung Rudolfs berichten würde, falls Gregor diesen dritten Termin, das Pfingstfest 127 6, erlebt hätte 1)About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.