Die Auflösung der Weltordnungen

Der international erfolgreiche Romancier und Essayist Amin Maalouf, geboren im Libanon und seit vielen Jahren in Frankreich ansässig, ein »Wanderer zwischen den Welten«, beschreibt, anschließend an seinen vor zehn Jahren erschienenen Essay Mörderische Identitäten (edition suhrkamp 2159), die krisenhafte »Entregelung« - in ethischer und intellektueller, geopolitischer, ökonomischer und »klimatischer« Hinsicht -, von der der Westen ebenso wie der Nahe Osten aus unterschiedlichen Gründen betroffen sind. Wo es für Autoren wie Samuel P. Huntington, aber auch Stefan Weidner (Manual für den Kampf der Kulturen. Warum der Islam eine Herausforderung ist) um einen »Kampf der Kulturen« geht, diagnostiziert Maalouf einen Zustand der Erschöpfung, in den die beiden Kulturen verfallen seien - aus dem nur eine Besinnung auf die eigenen Werte (dessen, was beide unterscheidet) sowie die Zukunft (die nur eine gemeinsame sein kann) hinausführen werde. Anschaulichkeit und Plausibilität gewinnt der Essay durch Amin Maaloufs intime Kenntnis der jüngeren und jüngsten Geschichte des Nahen Ostens, der das Buch einige überraschende Lehren zur Bewältigung der gegenwärtigen Krise verdankt.

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Artikelnummer 9783518421628
Produkttyp Buch
Preis 36,50 CHF
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Einband Zeitfragen, Kulturkonflikt, Zukunft, westliche Welt, Islamische Staaten, Islam, Geschichte allgemein und Weltgeschichte, Diplomatie, Kulturwissenschaften, Literarische Essays, Irak, Palästina, Iran, Libanon, Israel, Westeuropa, Westeuropa, entdecken, Essay, Fester Einband
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Autor Maalouf, Amin / Spingler, Andrea
Verlag Suhrkamp
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20100621
Seitenangabe 248
Sprache ger
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