Die Affäre Hillmer- Ein Okulist aus Berlin in Petersburg 1751

Im Dezember 1751 wurde der Okulist Josef Hillmer wegen Scharlatanerie aus Russland ausgewiesen. Friedrich II. hatte ihn 1748 zum Professor am Collegium Medico-chirurgicum in Berlin ernannt. Der Direktor der obersten Medizinalbehörde Russlands, Hermann Kaau Boerhaave, musste sich wegen der Ausweisung des Okulisten gegen Vorwürfe aus Petersburger Hofkreisen wehren. Hillmer war vom russischen Thronfolger, dem späteren Zaren Peter III., protegiert worden. Kaau Boerhaave liess alle medizinischen Dokumente über Hillmer in Russland in Buchform auf 178 Seiten drucken. Dies ist das erste Buch mit russischer ophthalmologischer Fachsprache. Es erschien fünf Jahre vor dem ersten russischen medizinischen Lehrbuch und 47 Jahre vor dem ersten russischen Buch der Augenheilkunde. Die Affäre Hillmer hat neben medizinischen geheimdiplomatische Aspekte im Vorfeld des Siebenjährigen Krieges.

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Artikelnummer 9783820486650
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Henning, Aloys
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1987
Seitenangabe 412
Sprache ger
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