Diagnostisches Verfahren in Hämatologie und Onkologie

Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Kapitel: Tumormarker, Humanes Choriongonadotropin, Monoklonaler Antikörper, Prostataspezifisches Antigen, Tumor M2-PK, KLK-4, Calcitonin, Alpha-1-Fetoprotein, Oncotype DX, Thrombelastometrie, C-Peptid, FisH-Test, Neuronenspezifische Enolase, Mucin-1, Wächterlymphknoten, PCA3, Arcitumomab, ¿2-Mikroglobulin, Gastrin Releasing Peptide, Ektazytometrie, Thyreoglobulin, Differentialblutbild, Vanillinmandelsäure, Thymidinkinase, Carcinoembryonales Antigen, Peritoneallavage, Giemsa-Färbung, DNA-Zytometrie, Knochenmarkpunktion, Homovanillinsäure, Zytodiagnostik, Pappenheim-Färbung, Rumpel-Leede-Test, Protein-Muster-Diagnostik, CA 19-9, Cancer-Antigen 125, CA 72-4. Auszug: Monoklonale Antikörper sind Antikörper, also immunologisch aktive Proteine, die von einer auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehenden Zelllinie (Zellklon) produziert werden und die sich gegen ein einzelnes Epitop richten. Eine physiologisch vorkommende Immunantwort gegen ein in den Körper eingedrungenes Antigen ist dagegen stets polyklonal und richtet sich z. B. gegen viele verschiedene Epitope auf einem Bakterium. In der Diagnostik und Forschung spielen monoklonale Antikörper eine große Rolle, da sie mit hoher Spezifität verschiedenste Moleküle binden können. Die Bindung der Antikörper lässt sich dann mit unterschiedlichen Techniken nachweisen. Diese Antigen-Antikörper-Reaktion bildet die Grundlage für zahlreiche diagnostische Verfahren (z. B. Immunphänotypisierung, FACS, Immunhistologie, ELISA, ELISPOT, Radioimmunassay und Western Blot). Viele der von monoklonalen Antikörpern erkannten Zelloberflächenantigene menschlicher Zellen werden in der CD-Nomenklatur klassifiziert. Herstellung monoklonaler Antikörper durch Hybridom-TechnikDas Prinzip der Herstellung monoklonaler Antikörper wurde 1975 von César Milstein, Georges Köhler und Niels Jerne publiziert, die dafür im Jahr 1984 den Nobelpreis für Medizin erhielten. Die Technik beruht auf der Verschmelzung von Antikörper-produzierenden B-Zellen mit Zellen einer Myelom-Zelllinie, wodurch hybride Zellen entstehen, die unbegrenzt Antikörper einer bestimmten Spezifität produzieren (Hybridom-Technik). Bei der Herstellung monoklonaler Antikörper gegen ein bestimmtes Antigen wird zunächst eine Maus mit diesem Antigen infiziert (1, siehe Abbildung). Aufgrund der Immunantwort kommt es zur Bildung von B-Lymphozyten, die Antikörper bilden, welche mit dem Antigen reagieren und die sich in der Milz anreichern. Aus der entnommenen Milz (2) werden die B-Lymphozyten isoliert und mit Zellen (Plasmazellen) einer aus einem Myelom (Plasmozytom) gewonnenen Zelllinie (3) fusioniert (4), es entstehen sogenannte Hybridomzelllinien (5). D

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Artikelnummer 9781158937189
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20131203
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Sprache ger
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