Deutschland und Frankreich in der europäischen Union

Mit den jüngsten Krisen der weltweiten Finanz- und Realwirtschaft haben sich die Erfahrungs- und Handlungsräume der Europäischen Union gewaltig verändert. Sie sieht sich auch sicherheitspolitisch - wie unter der französischen Ratspräsidentschaft im Georgienkonflikt vor dramatische Herausforderungen gestellt. Die EU ist im Begriff, ihre Rolle unter den Weltregionen neu auszumessen. Seitdem ist sie in ihrem Zusammenhalt und ihrer Funktionsfähigkeit neuartigen Belastungen ausgeSetzt. Das gilt auch für ihre traditionellen Führungsmächte Deutschland und Frankreich. Aus den historischen Erfahrungen haben Politiker der beiden Nachbarn am Rhein nach dem Grauen des Zweiten Weltkrieges die Folgerung gezogen, einen neuen Konflikt durch Aussöhnung und enge Zusammenarbeit im Rahmen der europäischen Einigung unmöglich zu machen. Die Erfahrung aus der Geschichte der Integration lautet seitdem, dass die strategische Frage schlechthin die nach der deutsch-französischen Zusammenarbeit ist (Werner Link). Alle Autoren sehen diese Sonderbeziehung in der EU nunmehr in einem Kräftefeld, das eine neue Balance sucht. Die meisten haben diese Sonderbeziehung auf weiten Strecken ihres beruflichen Lebens analysiert, kommentiert und in ihren Impulsen für den Fortschritt der Einigung engagiert gefördert.. Alle wissen auch um die Verpflichtung, die bewahrenswerten und zukunftsweisenden Motivationen der friedlichen Einigung Europas immer wieder in Erinnerung zu rufen und sie vor neuen national-egoistischen Versuchungen zu schützen.

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Artikelnummer 9783823365983
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Albertin, Lothar
Verlag Gunter Narr Verlag
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Erscheinungsjahr 20101103
Seitenangabe 232
Sprache ger
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