Deutscher Arbeitswahn und Judenhaß

Warum prangte die zynische Parole »Arbeit macht frei« auf den Eingangstoren der Konzentrations-, Arbeits- und Vernichtungslager Auschwitz, Dachau, Sachsenhausen und Flossenbürg? Warum wurden Jüdinnen und Juden vor ihrer Ermordung im Nationalsozialismus oftmals zu sinnlosen Arbeiten gezwungen? Aus welchen Motiven initiierten die Deutschen das Programm »Vernichtung durch Arbeit«? Grundlegend für den deutschen Arbeitsbegriff, der im Zentrum der nationalsozialistischen Ideologie stand, ist die dichotomische Trennung von »schaffenden und raffenden Kapital«, sowie »ehrlicher und unehrlicher Arbeit«. Lässt sich bis heute ein spezifisch deutscher Antisemitismus, der mit einem spezifisch deutschen Berufung zur Arbeit korreliert, behaupten? Und besteht eine Kontinuität, ausgehend von der Reformation und den Schriften und Predigten Martin Luthers, der dem Volk auf's Maul schaute und bereits 1543 zum Niederbrennen der Synagogen aufrief? All diesen Fragen versucht, Klaus Thörner, unter anderem Autor des Buches Der ganze Südosten ist unser Hinterland, in seiner Denkschrift anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation nachzugehen.

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Artikelnummer 9783862591404
Produkttyp Buch
Preis 39,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Noch nicht erschienen, Mai 2024
Autor Thörner, Klaus
Verlag Ca Ira Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 202405
Seitenangabe 300
Sprache ger
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