Deutsche Zeitschrift für Chirurgie, 1908, Vol. 91 (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Deutsche Zeitschrift für Chirurgie, 1908, Vol. 91Die Notwendigkeit zu tamponieren mindert sich in demselben Maße, als die Patienten mit Peritonitis und Geschwülsten im Unter leib zeitiger zur Operation kommen. Ich habe z. B. Während der letzten 3 bis 4 Monate keine erwähnenswerte Tamponade mehr an gewendet, als in einigen wenigen Fällen: 1. In einem Fall von sehr großem Milzsarkem, wo ich ein Stück vom Pankreas entfernen mußte, und wo es sich zuletzt zeigte, daß man nicht alle Drüsen metastasen entfernen konnte. Es waren besonders feste und aus gebreitete Verwachsungen mit dem Diaphragma und Colon trans versem vorhanden gewesen die eine zeitige Orientierung unmöglich machten. Pat. Wurde gebellt und von den heftigen Schmerzen he freit, die er vor der Operation gehabt hatte. 2. Ein Fall von zu Spät operierter akuter hämörrhagischer Pankreatitis. Tod 3. Ein Fall von einem großen subhepatischen Abszeß, der ein Stück der Gallenblase nekrotisiert hatte, aber noch nicht durch ihre Wand durchgebrochen war. Die Infektion war 16 Monate alt und zurück geblieben nach einer gelinden Appendicitis - Peritonitis, wegen deren Pat. 16 Monate früher in einem andern Krankenhaus operiert werden war. Nach so langer relativer Ruhe (pat. War nie gesund gewesen) waren nun Symptome einer sich ausbreitenden freien Peritonitis mit Darmparese aufgetreten zu derselben Zeit, wo der Durchbruch in die Gallenblase nahe bevorstand. Heilung. 4. In 2 Fällen von intra und extraperitenealer Suppuration bei Appendicitis mit Gangrän in der Appendix und Nekrose im Mesenterium und im Colon ascendens, Heilung in dem einen Fall, Tod in dem andern, 6 Tage nach der ersten Operation und 36 Stunden nach einer Be laparotomie wegen Darmparalyse im Zusammenhang mit multiplen Knickungen und Volvulus des Dünndarmes.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.