Deutsche Seereederei

Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Kapitel: Schiff (Deutsche Seereederei), Steckenpferd-Bewegung, Ernst Moritz Arndt, Magdeburg, Böhlen, Astoria, Fritz Heckert, Rositz, Stoltera, Vorwärts, J. G. Fichte, Stubbenkammer, Georg Büchner, Kap Arkona, Heinrich Heine, Lützkendorf, Bussewitz, Schwarzheide, Theodor Körner, Käthe Niederkirchner, Stralsund, Rudolf Breitscheid, Traditionsschiff Typ Frieden, Fiete Schulze, Leipzig. Auszug: Die Steckenpferd-Bewegung war eine Ende der 1950er Jahre von den exportierenden Industriebetrieben in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) getragene Initiative, mit der durch die Übererfüllung des Exportplanes dringend benötigte gebrauchte Frachtschiffe für die Hochseehandelsflotte der DDR mit konvertierbaren Westwährungen beschafft werden sollten. Initiator der Bewegung und gleichzeitig ihr Namensgeber war das in Radebeul ansässige Unternehmen VEB Steckenpferd. Die Belegschaft des erfolgreichen Export-Unternehmens beschloss 1958 nach Aufforderung durch die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED), den Exportplan um 100.000 US-Dollar überzuerfüllen und anschließend das Geld zum Kauf eines gebrauchten Handelsschiffes zu spenden. Bereits zwei Jahre später wurde von offizieller Seite die Steckenpferd-Bewegung als Massenbewegung zur Geldbeschaffung wegen unvorhergesehener Auswirkungen auf die DDR-Binnenwirtschaft verboten. Die durch die offizielle Propaganda losgetretene Popularität der Bewegung ließ sich damit jedoch nicht eindämmen. Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund bewarb seine Urlauberschiffe weiterhin als Schiffe der Steckenpferd-Bewegung. "Der Frachter Steckenpferd im Wismarer Hafen" Mitte der 1950er Jahre gab es in Teilen des DDR-Staatsapparats unterschiedliche Ansichten über den Betrieb einer eigenen Handelsflotte inklusive des Betriebs der dafür notwendigen Überseehäfen. Die eine Seite bestritt die Notwendigkeit, selbst eine Überseehandelsflotte zu betreiben, die dafür notwendigen Häfen nach den Schäden des Zweiten Weltkriegs wieder aufzubauen und vor allem diese auszubauen, da die der DDR zur Verfügung stehenden Ostseehäfen zu Zeiten des Deutschen Reichs wegen der existierenden Nordseehäfen eher weniger für den Fernhandel ausgerüstet waren. So vertrat beispielsweise ein Leiter der Planung im Finanzministerium, der später Mitarbeiter der Staatlichen Plankommission wurde, die Ansicht, dass man die Seeschifffahrt, Hafenwirtschaft und Seefischere

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Artikelnummer 9781233216970
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Erscheinungsjahr 20130819
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Sprache ger
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