Artikelnummer | 9783656336815 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Ackermann, Jan |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20121226 |
Seitenangabe | 28 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Der Zusammenhang von Kapitalismus und Geschlechterkonstruktion aus wert-abspaltungskritischer und regulationstheoretischer Perspektive Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1, 0, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Geschlechterkonstruktionen und Wirtschaftsformen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, wie eng das moderne Geschlechterverhältnis mit der kapitalistischen Produktionsweise verknüpft ist und damit zusammenhängend die Möglichkeit einer kapitalismusimmanenten Überwindung dessen erörtert werden. Dazu wird zunächst Karin Hausens Theorie der Polarisierung der Geschlechtscharaktere als Spiegelung der Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben dargestellt, weil der Zusammenhang zwischen der Trennung von öffentlicher und privater Sphäre - die historisch mit dem aufkommenden Kapitalismus zusammen entstanden ist - und der Konstituierung der modernen Geschlechterbilder in der wissenschaftlichen Geschlechterforschung den allgemeinen Hintergrund bildet. Auf dieser Grundlage stellt sich die Frage, wie stark verwoben die gegenwärtigen Geschlechterkonstruktionen mit der kapitalistischen Wirtschaftsform sind. Darauf geben die von Roswitha Scholz entwickelte Wert-Abspaltungstheorie und Lars Kohlmorgens Erweiterung der Regulationstheorie grundlegend unterschiedliche Antworten. Die Wert-Abspaltungstheorie beschreibt die Abspaltung aller Tätigkeiten und Haltungen, die in der Wertform nicht aufgehen, gleichzeitig aber für den Verwertungsprozess notwendig sind, und deren Delegation an das Weibliche als ein Wesen des Kapitalismus, weshalb das hierarchische Geschlechterverhältnis nur mit dieser Gesellschaftsformation zusammen aufgehoben werden kann. Kohlmorgens regulationstheoretische Analyse hingegen geht von Kapitalismus als einem prinzipiell geschlechtsneutralen Wirtschaftssystem aus, dass zwar historisch mit der modernen Geschlechterordnung verwoben ist, dies aber in seiner weiteren Entwicklung nicht notwendig bleiben muss. Nach einer Darstellung dieser beiden Ansätze und deren Interpretation aktueller Veränderungen des Geschlechterverhältnisses wird also in einer kritischen Synthese versucht werden, die prinzipielle Möglichkeit einer kapitalismusimmanenten Überwindung dessen zu erörtern, sowie mögliche Fluchtpunkte und Tendenzen in diese Richtung zu benennen. Diese Möglichkeit darf dabei keineswegs mit einer Prognose über die zukünftige Entwicklung verwechselt werden, aber für die verschiedenen Strömungen der marxo-feministischen Forschung und Theoriebildung steht immer die Frage nach einer sinnvollen Praxis mit dem Ziel der Emanzipation der Frau als Teil der allgemeinen Emanzipation des Menschen im Raum, und um diese Frage adäquat zu beantworten, ...
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