Der zum Zwecke der Prozeßverschleppung gestellte Beweisantrag und seine strafprozessuale Behandlung

Der Mißbrauch von Prozeßrechten ist so alt, wie diese selbst. Dabei birgt vor allem der Mißbrauch von Beweisanträgen eine Gefahr für die Effektivität der Strafrechtspflege. Ziel der Untersuchung ist die Analyse der Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Ablehnung eines Beweisantrages wegen Prozeßverschleppung, dem Hauptmotiv des Mißbrauchs, gerechtfertigt erscheint. Die besondere Problematik ergibt sich hierbei daraus, daß zur Feststellung einer Verschleppungsabsicht nicht allein objektive Kriterien herangezogen werden können, sondern auch verfahrensfremde Intentionen des Antragstellers nachgewiesen werden müssen. Zentrale Bedeutung für die Suche nach geeigneten Indizien kommt in diesem Rahmen dem Verbot der Beweisantizipation sowie dem Verhältnis von Beweisantragsrecht und Sachaufklärungspflicht zu.

58,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783631495032
Produkttyp Buch
Preis 58,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Hirsch, Johannes Magnus
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1996
Seitenangabe 119
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben