Der Werth des Menschen, Vol. 1

Excerpt from Der Werth des Menschen, Vol. 1: Der Kostenwerth des Menschen Die Schrift, welche ich mir erlaube, hiermit der Oefientlichkeit zu übergeben, ist die weitere Ausführung eines Vortrags, den ich im November 1882 zuerst in der Volkswirthschaftlichen Gesell schaft zu Berlin zu halten die Ehre hatte. Damals benannte ich das Thema, -mit dem ich mich allerdings schon geraume Zeit be schäftige: der Werth des Lebens. Eine gewisse Scheu hielt mich zurück, den Werth des Menschen auf die Tagesordnung der öffentlichen Discussion zu setzen. Seitdem ich mehr und mehr die Ueberzeugung gewonnen, dafs man den Gegenstand, dessen Untersuchung man sich hingegeben, auch mit dem rech ten Namen nennen müsse, habe ich mich von jener Scheu frei gemacht. In vieler Beziehung decken sich zwar die Begriffe werth des Lebens und werth des Menschen vollständig, nicht aber in jeder, wie aus dem Inhalte der Schrift deutlich genug hervorgeht. Sie zerfällt in zwei Haupttheile, wovon der vor liegende (nach kritischer Beleuchtung der älteren Forschungen) vom 'kostenwerthe, der nachfolgende vom Ertragswerthe des Menschen handelt. In meinem Vortrage hatte ich allerdings auch dem letzteren schon einige Betrachtungen gewidmet, allein weder der hier verfügbare Raum, noch die Disposition des Ganzen ge statteten es, dieselben an dieser Stelle zum Abdruck zu bringen, sie werden nun, erweitert und präciser ausgeführt, den Inhalt des II. - Theiles bilden. Lange habe ich geschwankt, ob ich die gegenwärtigen Untersuchungen überhaupt veröffentlichen solle. Jetzt, fern von dem Brennpunkt geistigen Schaffens und Strebens, einsam auf dem Lande lebend, nur dürftig mit litterarischen Hülfsmitteln versehenund insbesondere ohne Kenntnifs des neueren Inhalts der Fach zeitschriften des Auslandes, weifs ich nicht, ob die Arbeit, der ich mich unterzogen, nicht anderwärts schon viel besser gethan und die meinige darum völlig über¿üssig ist. Indefs ist es mit wissenschaftlichen Wahrheiten wie mit Entdeckungen und Erfin dungen: sie reifen allmählich auf dem Baume der Erkenntnifs und fallen gleichzeitig als Früchte von demselben, so dafs der Eine oder der Andere sie nur aufzuheben braucht, ohne, im besten Falle, etwas Anderes als das Recht der ersten Auflese geltend machen zu können. Wenn mir, was ich eben nicht weifs. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

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Artikelnummer 9781334432453
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Engel, Ernst
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2016
Seitenangabe 102
Sprache ger
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