Artikelnummer | 9783640504657 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Heinkel, Nadine |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20100108 |
Seitenangabe | 24 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Der Utilitarismus, sein Problem mit der Gerechtigkeit und John Rawls als Alternative Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1, 7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Theorien der Gerechtigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Utilitarismus als philosophisch-ethische Richtung hat wenig mit unserem alltäglichen Begriff "utilitaristisch" zu tun, welcher meist geringschätzig als ein bloßes Starren auf den eigenen Nutzen verstanden wird. Der philosophische Utilitarismus hingegen ist eine sehr differenzierte Richtung in der Ethik, zu dessen wichtigsten klassischen Vertretern Bentham, Mill und Sidgwick zählen. Der Utilitarismus ist einer der seltenen Versuche, allgemein verbindliche Normen mithilfe wissenschaftlicher Mittel zu begründen. In der deutschen Diskussion wurden die Problemstellung des Utilitarismus und sein Lösungsansatz allerdings lange vernachlässigt, weshalb man mit dem Utilitarismus im deutschen Sprachraum oft nur "Selbstinteresse und Opportunismus" verbindet, ihn als "plane Nützlichkeitsmoral" beschimpft und ihn sogar "in seinem Extrem für den reine(n) Wertnihilismus" hält. Oft wird allerdings ein entscheidender Aspekt des Utilitarismus, dass er immer auf den größten Nutzen für das Allgemeinwohl und nicht nur auf egoistische Nutzenvermehrung zielt, übersehen. Dennoch gehören utilitaristische Ansätze neben den deontologischen zu den wichtigsten ethischen Begründungszusammenhängen und der Utilitarismus gilt in der englischsprachigen Welt seit Bentham und Mill als eine "der wichtigsten moralphilosophischen Positionen". Nach der utilitaristischen Lehre gibt es ein einziges Prinzip um zu bewerten, ob eine einzelne oder eine regelmäßig stattfindende Handlung als moralisch akzeptabel gelten kann. Eine Handlung kann dann als sittlich verbindlich gelten, wenn die Folgen dieser Handlung für alle Betroffenen optimal, also nützlich, sind. Diese These besteht aus vier Teilthesen, welche ich im Folgenden ausführen werde. Die utilitaristische Ethik ist längst keine einzige, in sich homogene Theorie mehr. Da die Behandlung des Utilitarismus in all seinen verschiedenen Ausprägungen allerdings den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde, werde ich lediglich die Kerngedanken des Utilitarismus behandeln. Nachdem ich diese dargestellt habe, werde ich auf Probleme der utilitaristischen Theorie hinweisen und hierbei insbesondere auf das Problem der Gerechtigkeit eingehen. Daraufhin werde ich mich mit einem Lösungsversuch dieses Problems befassen, mit John Rawls' Theorie der Gerechtigkeit und am Ende diese beiden Theorien miteinander vergleichen.
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