Der Shock, ins Besondere nach Exarticulatio Femoris Buchkatalog

Excerpt from Der Shock, ins Besondere nach Exarticulatio Femoris: Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie Vorgelegt der Medicinischen Facultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und Öffentlich zu Vertheidigen am 30. Juli 1880Die Patientin selbst wurde etwa Stunden nach Beginn der Operation ausserordentlich bleich, ihre Züge verfielen in auffallender Weise. Der Radialpuls ver schwand und nur die grossen Getässstämme zeigten noch Pulsation. Die Respiration war ziemlich gut. Als sich die ersten Anfänge dieser bedrohhchen Symptome zeigten, wurde von Chloroform kein Gebrauch mehr ge macht. Nach vollendeter Operation in ein warmes Bett gebracht, wobei auf horizontale Rückenlage geachtet wurde, erhielt die Patientin zwei subcutane Injektionen von-aether und eine von Oleum camphoratum Die Temperatur unmittelbar nach der_0peration betrug Nachdem der Patientin noch einige Esslöffel sehr warmen starken Kaffee 5 gereicht war, en erholte sie sich soweit, dass sie, wie sie selbst ang, ab ihre Umgebung an der Sprache erkannte und sich nach der Ausdehnung ihrer Verstümmelung erkundigte.' Sie klagte über Schmerzen und undeutliches Sehen und verlangte nach kaltem Wasser. Es wurde ihr kühle Milch gereicht. Doch dauerte diese scheinbare' Erholung nur wenige Minuten. Etwa eine Stunde nach der Operation wurde die Respiration seufzend. Später öfter und länger aus setzend, der Puls verschwand auch in der Carotis und nach wenigen tiefen, immer seltener werdenden Athern zügen erfolgte der Tod 1' Stunde post operationem.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.