Der mühsame Weg zur Demokratie

Die frühe Bundesrepublik zwischen belastenden Kontinuitäten, geschickter »Vergangenheitspolitik« und demokratischer Neugestaltung nach der NS-Zeit.Die Entwicklung der Bundesrepublik ist als »geglückte Demokratie« beschrieben worden. Und dies, obwohl die »Vergangenheitsbewältigung« halbherzig blieb und der Einsatz gängiger Instrumente von »transitional justice« mit starken Defiziten behaftet war. Bei der Erforschung der Demokratisierungsprozesse in Deutschland gewannen in den letzten Jahren zwei Fragen eine entscheidende Bedeutung: In welchem Maße belastende Kontinuitäten weiterwirkten bzw. sich durch eine geschickte »Vergangenheitspolitik« kaschieren ließen und ob sich aufgrund einer diskontinuierlichen Entwicklung Handlungsspielräume für eine demokratische Neugestaltung eröffneten. Das galt für Behörden und Wirtschaftsorganisationen genauso wie für (Stadt-)Gesellschaften, betraf aber auch individuelle Lebensentwürfe.Aus dem Inhalt:Elisabeth Perzl: Von Ministerialrätinnen, Regierungsamtmänninnen, Kanzleiangestellten und »Reinemachefrauen«. Frauen in der bayerischen Ministerialverwaltung.Thomas Schaarschmidt: Die Behördenforschung und der mühsame Weg zur Demokratie.Niklas Krawinkel: Belastung als Chance. Die Nachkriegskarriere des Tübinger Oberbürgermeisters Hans Gmelin.

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Artikelnummer 9783835353763
Produkttyp Buch
Preis 59,50 CHF
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Einband Fester Einband
Meldetext Noch nicht erschienen, April 2024
Autor Dockter, Dominik / Hellwig, Christian / Hoins, Denise / Junge, Abelina / Schmiechen-Ackermann, Detlef / Schröder, Christiane
Verlag Wallstein Verlag GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20240405
Seitenangabe 560
Sprache ger
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