Der Mond und die Feuer

Der Roman führt ins Piemont, Ende der Vierzigerjahre. Der Erzähler, gut zwanzig Jahre zuvor aufgebrochen, sein Glück in Amerika zu machen, kehrt in sein Dorf zurück. Die Landschaft der Kindheit liegt vor ihm, die Rebhügel, der Fluss mit dem abschüssigen Ufer, die Eisenbahnlinie. Hier ist er, als angenommenes Kind, in einer Kleinbauernfamilie aufgewachsen, hier geschah die Entdeckung der Welt. Aber viel ist seither passiert. Von Nuto, seinem einzigen verbliebenen Freund, erfährt er, wie der Faschismus das Dorf gespalten hat, dass der Kampf auf der Seite der Partisanen den Weggefährten das Leben gekostet hat und nicht Freudenfeuer, sondern Feuer der Wut und Verzweifl ung auf den Höhen entfacht wurden. In Der Mond und die Feuer, Paveses letztem Roman, leuchtet mit der mythischen Hu¿gellandschaft der Langhe auch die Schönheit des Erzählens auf. Urbilder menschlicher Erfahrung - der Baum, das Haus, die Reben, der Abend, das Brot, die Frucht - erzeugen eine magische Melancholie. Virtuos verdichtet verhandelt Pavese die großen, auch in unserem Jahrhundert relevanten Themen der Weltliteratur: Auswanderung und Heimkehr, Verwurzelung und Entwurzelung, Widerstand.

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Artikelnummer 9783858697158
Produkttyp Buch
Preis 31,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Italienische SchriftstellerInnen, Werke (div.), Auswanderung, Piemont, Resistenza, Dorfleben, Heimkehr, entspannen, Roman, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Autor Pavese, Cesare / Pflug, Maja
Verlag Rotpunktverlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 216
Sprache ger
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