guter< Techniker" sein, Cicero verlang ein "unerreichbares Vorbild", den "orator perfectus", der "Technikbeherr-schung und Bildungserwerb" anstrebt und Quintilian "ist wesentlich von Cicero beeinflusst worden". Es soll im Folgenden herausgearbeitet werden, welche Idealvorstellungen des Redners es in der mittelalterlichen Predigtlehre gab, und ob (und in welchen Punkten) dieses Rednerideal mit dem Ideal übereinstimmt, das der Apostel P " />

Der mittelalterliche Redner

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung Bevor der Redner im Mittelalter analysiert wird, muss der Begriff des Mit-telalters geklärt werden: "Als europäisches M. bezeichnet man seit dem Renaissance-Humanismus die mehr als tausend Jahre umfassende Epoche zwischen Antike und Früher Neuzeit." Der mittelalterliche Redner tritt vor allem in der Rolle des Predigers auf, deshalb wird er im Folgenden im Zusammenhang der "Kunst des Predigens" - der ars praedicandi - betrachtet. Mittelalterliche Predigten "repräsentieren, was ihre Bedeutung, Überlieferungsdichte und Qualität angeht, den wichtigsten Redenbreich im Mittelalter". In der Zeit nach Jesu Christi Wirken auf der Erde bis zum Mittelalter, waren für die Gemeinden und Kirchen viele andere Themen relevant, jedoch nicht die (Predigt-) Rhetorik. James J. Murphy schreibt hierzu: "[...] the Church did indeed debate its most pressing issues, it can only be concluded that preaching theory was not regarded as a key issue." Erst im 4. und 5. Jahrhundert wurden, durch das Lehren und Lernen der Heiden ("pagan learning"), Kirchenmitglieder ("churchmen") in ernsthafte Erkundigungen über das Predigen involviert und mussten sich mit diesem Thema beschäftigen. Wie die Rhetorik, so hat auch das Rednerideal, sich von der Antike bis zum Mittelalter weiter entwickelt. So muss bei Aristoteles der perfekte Redner ein ">guter< Techniker" sein, Cicero verlang ein "unerreichbares Vorbild", den "orator perfectus", der "Technikbeherr-schung und Bildungserwerb" anstrebt und Quintilian "ist wesentlich von Cicero beeinflusst worden". Es soll im Folgenden herausgearbeitet werden, welche Idealvorstellungen des Redners es in der mittelalterlichen Predigtlehre gab, und ob (und in welchen Punkten) dieses Rednerideal mit dem Ideal übereinstimmt, das der Apostel P

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Artikelnummer 9783656193043
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Esau, Julia
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20120810
Seitenangabe 20
Sprache ger
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