Der Minnesang ALS Gesellschaftspoesie: Inaugural-Dissertation (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Der Minnesang als Gesellschaftspoesie: Inaugural-DissertationBald aber regten sich gegen alle derartige Versuehe Zweifel. Schon Menzel hatte Bedenken geäussert (leben Walthers, Leipzig 1865, S. Lehfeld unterzog Müllenhoffs Arbeit einer erfolgreichen Kritik (pbb. 2, 345 Dann nahm Paul in derselben Zeitschrift und in demselben Jahreeine Sichtung samtlieher bis dahin erfolgten biographischen Ausdeutungen vor mit dem Ergebnis, dass "alle Versuche, aus der Anordnung der Handschriften die chronologisehe Folge in den Minneliedern zu bestimmen, sich als verfehlt erwiesen haben (pbb. 2, 443 Grösseres Verdienst erwarb sich Burdach, indem er nicht nur unrichtige Annahmen ab lehnte, sondern einen neuen Weg betrat und ein neues Ziel ins Auge fasste. Ihm kam es auf die fortschreitende Ent wicklung des Künstlers an. Mittel, in sie einzudringen, ist die "untersuchung der Auswahl des Stoffes, der poetischen Motive, des Stils, der Technik, der Sprache und der metri sehen Form. Seine Methode wurde allseitig gebilligt und bald auch von andern anzuwenden gesucht (vgl. Burdach, Leben Walthers I. 1900, S. Der früheren Art, Inhalt und Reihenfolge der Lieder biographisch zu verwerten, mochten doch nicht alle entsagen. 1882 nahm Baumgarten Scherers Ansicht etwas modifiziert wieder auf, um von neuem chronologisehe Schlüsse darauf aufzubauen (z. 26, 105 Aueh Becker glaubte in den Liedern chronologisehe Ordnung zu entdecken (germ. 28, und später hat Saran, ob wohl er Burdachs besseres Prinzip anerkannte, sich von der Sucht, den Inhalt zu benutzen, nicht frei machen können (pre. 23.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.