Artikelnummer | 9783406460012 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 54,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Deutschland, 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.), Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.), Deutschland: Weimarer Republik (1918 bis 1933 n. Chr.), Staat, Demokratie, Historiografie, Sonderweg, Mythos, Nation, Geschichte, auseinandersetzen, Fester Einband |
Meldetext | Lieferbar in 48 Stunden |
Autor | Winkler, Heinrich August |
Verlag | Beck, C H |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20120131 |
Seitenangabe | 652 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Der lange Weg nach Westen Bd. 1: Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik Buchkatalog
Heinrich August Winkler hat eine dramatische, spannend zu lesende deutsche Geschichte vorgelegt. Er greift auf die Quellen zurück, um die Beweggründe der Handelnden freizulegen und die Geschichtsbilder nachzuzeichnen, von denen sie sich leiten ließen. Entstanden ist eine deutsche Geschichte, wie es sie so noch nicht gab: auf das Wesentliche ausgerichtet, anschaulich, entschieden im Urteil - und so verständlich geschrieben, daß nicht nur die Fachleute, sondern alle gefesselt sein werden, die wissen wollen, wie Deutschland wurde, was es heute ist. Gab es ihn oder gab es ihn nicht, den umstrittenen "deutschen Sonderweg"? Das ist die Leitfrage, von der Heinrich August Winklers zweibändige Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zur Wiedervereinigung ausgeht. Deutschland wurde erst Jahrhunderte nach England und Frankreich ein Nationalstaat und später als diese eine Demokratie. 1806 erzwang Napoleon die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Der Reichsmythos aber blieb lebendig. Zu keiner Zeit war seine Wirkung so stark wie im "Dritten Reich". Als Hitlers Herrschaft zusammenbrach, ging nicht nur das Deutsche Reich unter, sondern auch der Reichsmythos. "Im Anfang war das Reich": So lautet der erste Satz im neuen Werk des Berliner Historikers. Mit dem universalen Anspruch des Heiligen Römischen Reiches hängt zusammen, daß Deutschland noch im 20. Jahrhundert sich nicht damit abfinden wollte, ein Nationalstaat wie andere zu sein. Noch weniger mochte es sich mit der westlichen Demokratie befreunden. Sie galt nach 1918, als das Deutsche Reich schließlich zum parlamentarischen System übergegangen war, als Staatsform der Sieger des Ersten Weltkriegs. Nicht zuletzt daran ist die Weimarer Republik gescheitert. Nach 1945 erhielt nur der westliche Teil Deutschlands eine zweite Chance, eine westliche Demokratie zu werden. Erst seit der Wiedervereinigung im Jahre 1990 ist Deutschland ein demokratischer Nationalstaat unter anderen, aber fest in Europa eingebunden und damit etwas ganz anderes als das Deutsche Reich. Deutschlands Weg in den Westen war lang, und das prägt die Deutschen bis heute.
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