Der konfessionelle Gottesacker

Sterben, Tod, Begräbnis und Grabstätten wurden mit Beginn der Frühen Neuzeit auch in den oberschwäbischen Reichsstädten neu wahrgenommen: Platzmangel und erste hygienische Überlegungen führten zu einer Verlegung vieler Friedhöfe an Orte außerhalb der Stadtmauern, die Reformation bewirkte mit ihrer Ablehnung des Ablasswesens, der Totenfürbitten und -messen grundlegende Veränderungen des städtischen Toten- und Begräbniskultes. In seiner interdisziplinär angelegten Studie zeigt der Autor, wie sich aus dieser Konstellation heraus neue, konfessionsabhängige Sepulkralkulturen in den Reichsstädten entwickelten und etablierten. Entgegen bisheriger Forschungsmeinung griffen diese jedoch auf ein im Wesentlichen gleiches architektonisches Konzept bei der Ausgestaltung der Friedhöfe zurück.

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Artikelnummer 9783170335752
Produkttyp Buch
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Einband Fester Einband
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Autor Sieber, Dominik Gerd
Verlag Kohlhammer W.
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Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 474
Sprache ger
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