Der innere Pfad

Wie sollen wir über einen Pfad sprechen, den man nicht sehen kann, oder über einen Faden, der so dünn ist, daß man ihn nicht berühren kann?' In den zwei Vortragsreihen, die hier zum erstenmal öffentlich zugänglich gemacht werden, unternimmt Karl König diesen unmöglich erscheinenden Versuch. Er schildert, was der innere Pfad ist - aber auch, was er nicht ist -, seine Bedingungen, die Hindernisse, die sich, bis in physiologische Vorgänge hinein, dem entgegenstellen, der ihn betreten will, sowie mögliche Erfahrungen des Meditierenden. Seine Darstellungen gleichen Wegweisern, die in der Seelenlandschaft aufgestellt sind, damit sich der Wanderer an ihnen orientieren kann. Man empfindet unmittel- bar: Hier ist nichts nur angelesen, alles ist selbst durchlebt und durchlitten und trägt das Siegel innerer Wahrhaftig- keit. - So können diese Vorträge dem fragenden und suchenden Menschen unserer Gegenwart eine Hilfe zur inneren Führung sein.

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