Der Holocaust und die Künste

Während andernorts als Kennzeichen moderner und postmoderner Kunst Simulation, Entreferentialisierung und der Tod des Autors propagiert werden, bestimmen vermeintlich veraltete Postulate wie Authentizität, historische Wahrhaftigkeit, moralische Integrität und Beglaubigung durch Autorschaft die Beurteilung von Holocaust-Kunst. Können Darstellungen des Holocaust die besonderen Ansprüche ihres Themas beachten und zugleich ästhetisch überzeugen? Ist Authentizität ohne Verleugnung von Medialität möglich? Der medienkomparatistisch angelegte Band versammelt Beiträge von Forschern aus Deutschland, Israel und den USA, die ein Verfahren der Authentisierung untersuchen, das die einflußreichsten Werke der letzten Jahren maßgeblich prägt: die Verknüpfung von Schrift und Sprache mit anderen Medien in Literatur (Ruth Klüger, Jakob Littner/Wolfgang Koeppen, Primo Levi), Comic (Art Spiegelman), Denkmal (Jochen Gerz), Video, Fernsehspielfilm (Klemperers Tagebücher), Malerei (Samuel Bak) und Musik (Steve Reich).

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Artikelnummer 9783895284595
Produkttyp Buch
Preis 26,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Neuauflage/Nachdruck unbestimmt
Autor Martinez, Matias
Verlag Aisthesis Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2004
Seitenangabe 192
Sprache ger
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