Artikelnummer | 9783518115527 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 23,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Zweigeschlechtlichkeit, Körper, Literaturwissenschaft, Poetik, Balzac, Philosophie, Sprachwissenschaft, Frankreich, Hermaphrodit, Philosophie Ästhetik, Westliche Philosophie: nach 1800, Strukturalismus und Post-Strukturalismus, Literaturwissenschaft, allgemein, Französisch, Strukturalismus und Post-Strukturalismus, Westliche Philosophie: nach 1800, Französisch, Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Lieferbar in 24 Stunden |
Autor | Serres, Michel / Kaiser, Reinhard |
Verlag | Suhrkamp |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 19890501 |
Seitenangabe | 137 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Der Hermaphrodit Buchkatalog
Honoré de Balzacs Erzählung Sarrasine erlangte in Frankreich in den siebziger und achtziger Jahren eine unerwartete Prominenz. Sie resultiert daraus, daß dieser Text wegen seiner spielerisch-intrikaten Komposition viele Literaturtheoretiker dazu veranlaßte, ihr Interpretationsmodell an dem Balzacschen Werk zu erproben. Bekanntestes Beispiel: Roland Barthes, der seine »analyse textuelle« in dem 1976 auf deutsch im Suhrkamp Verlag erschienenen Buch S/Z an dem erwähnten Balzac-Text entfaltet. Als Reaktion auf Balzacs Novelle und Barthes¿ Überlegungen ist das neue Buch des französischen Philosophen Michel Serres zu verstehen. Obwohl die Überlegungen dieses Erzähler- Philosophen nicht thetisch zu benennen sind, sei eine der Serresschen Annäherungen, die zugleich den Titel des Buches »erklärt«, angeführt: »Der Text (Balzacs »Sarrasine«) entwickelt sich zwischen zwei Zweifeln oder zwei Waagschalen und bewegt sich wie ein Buch innerhalb von Treibhausbüchern: zwei geteilte Körper. Die Vereinigung der Körper vollzieht sich, vollständig, als ob sie unendlich mehr als die Liebe verbinden würde: sie sind durch die Novelle am Ende selbst Hermaphrodit geworden.«
23,50 CHF
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