Artikelnummer | 9783838666600 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 78,00 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Mandler, Jan |
Verlag | diplom.de |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20030408 |
Seitenangabe | 96 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Der Erwerb syntaktischer Strukturen am Beispiel des Passivs bei Muttersprachlern und Fremdsprachlernern Buchkatalog
Inhaltsangabe:Einleitung: Das Passiv ist jedem geläufig, der die englische Sprache beherrscht: Ein Satz wie Mary hit John ist aktiv, John was hit by Mary ist passiv. Dieser Zusammenhang ist so selbstverständlich, dass sich die meisten Sprecher des Englischen ¿ ob als Muttersprachler oder Fremdsprachenlerner ¿ kaum tiefere Gedanken über das Passiv machen. Die Bedeutung von Verbformen wie simple past oder progressive ist klar: Anzeige der Vergangenheit bzw. des Verlaufs einer Handlung. Was aber ist die Bedeutung des Passivs? Gibt es überhaupt eine? Warum können manche Aktivsätze in einen Passivsatz umgeformt werden, andere aber nicht? Man vergleiche: Mary hit John. John was hit by Mary. This car costs a fortune. A fortune is cost by this car. Offensichtlich ist das Passiv komplexer, als man auf den ersten Blick glauben mag. Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Spracherwerb syntaktischer Strukturen am Beispiel des Passivs zu untersuchen ¿ zuerst am Erstsprachenerwerb, dann für den Fall eines Deutschen, der das Englische als Fremdsprache erlernt. Auf dem Weg zu diesem Ziel sind vor allem zwei wichtige Probleme zu bewältigen: zuerst die Tatsache, dass das Passiv auch heute noch ein ausgesprochen umstrittenes Thema in der Linguistik ist. Ebenso umfangreich wie die Literatur zum Thema Passiv ist die Zahl der verschiedenen, teilweise konträren Analysen des Passivs. Daher habe ich im ersten Kapitel der allgemeinen Beschreibung des Passivs sehr viel Platz eingeräumt ¿ denn ohne eine klare Definition des Passivs und Beschreibung seiner Funktion ist es schwierig, über den Spracherwerb zu sprechen. Das zweite Problem ist die Tatsache, dass sich das Passiv hervorragend dazu eignet, allgemein-linguistische Theorien und Ansätze der generativen Grammatik zu bestätigen oder zu widerlegen. Das macht das Passiv sehr interessant, ist aber für das Ziel dieser Arbeit, die Betrachtung des Spracherwerbs, teilweise hinderlich. An mehreren Stellen der Arbeit würde es sich anbieten, mehr über die Darstellung des Passivs in einer Variante der generativen Grammatik zu sprechen. Dann geriete aber das eigentliche Thema schnell aus den Augen. Allein die Entwicklung der Darstellung des Passivs in den Syntax-Modellen von Noam Chomsky von 1957 bis heute wäre ein Thema für sich. Daher beschränke ich mich bewusst darauf, nur dort Bezüge zur allgemeinen Grammatik-Theorie herzustellen, wo es für das Verständnis des Spracherwerbs dienlich ist. [...]
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