Artikelnummer | 9783836651790 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 65,00 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 5 Arbeitstagen |
Autor | Riekeles, Matthias |
Verlag | Diplomica Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20090406 |
Seitenangabe | 80 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Der Einfluss der Globalisierung auf die gesamtwirtschaftliche Innovationsaktivität Buchkatalog
Die wirtschaftliche Entwicklung von Ländern ist weltweit sehr unterschiedlich. In dem Zeitraum von 1985 bis 1995 lagen die jährlichen Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts in den Entwicklungsländern mit ca. 5 % deutlich über denen der Industrieländer (durchschnittlich 2 bis 3 %). Diese Beobachtung ist im Wesentlichen auf die hohen Wachstumsraten der südostasiatischen Entwicklungs- und Schwellenländern zurückzuführen ("Tigerstaaten") - die Entwicklungsländer in Lateinamerika, im Mittleren Osten und in Afrika liegen im Durchschnitt auf dem Niveau der Wachstumsraten der Industrieländer. Da wirtschaftliches Wachstum von komplexen Zusammenhängen bestimmt wird ist eine einzelne Ursache hierfür schwer auszumachen. Eine der wichtigsten Determinanten ist aber ohne Zweifel technischer Fortschritt: durch Forschung und Entwicklung werden Innovationen entwickelt, anhand derer unter gegebenen Ressourcen (z.B. Arbeitskräfte und Kapital) die gesamtwirtschaftliche Produktivität steigt. Je nachdem wie stark sich die Produktivität verändert, wirkt sich dies auf die Wachstumsraten der Länder aus.In Verbindung mit Entwicklungsländern ist Globalisierung ein häufig verwendetes Schlagwort. Die Meinungen über die Auswirkungen gehen weit auseinander. Gegner der Globalisierung führen an, dass arme Länder ausgebeutet werden. Fürsprecher der Globalisierung argumentieren, dass dadurch alle Beteiligten profitieren werden. Ob und für wen Globalisierung gut oder schlecht ist, lässt sich nicht allgemein sagen, sondern hängt von der jeweiligen Perspektive und der Betrachtung einzelner Auswirkungen ab. Ökonomisch wird unter Globalisierung die immer weiter fortschreitende Integration von Märkten verstanden. So zum Beispiel die Öffnung Chinas im Jahre 1978 für internationalen Handel. Die Auswirkungen waren in der weltweiten Wirtschaft deutlich zu spüren. Generell ist zu beobachten, dass Innovationen hauptsächlich in den technologisch führenden Industrieländern entwickelt und hergestellt werden. Die kontinuierlich steigende Produktivität und der durch die Globalisierung vergrößerte Absatzmarkt führen zu einem relativ konstanten Wirtschaftswachstum in den Industrieländern. Im Gegensatz dazu ist in Entwicklungsländern hauptsächlich die Imitation von bereits bestehenden Innovationen, die bisher in Industrieländern hergestellt wurden, zu beobachten. Zu erklären ist dies durch den Technologietransfer, da ein Teil des technischen Wissens zur Herstellung der Innovationen nicht dem Ausschlussprinzip unterliegt. So sind die Imitationskosten im Vergleich zu den Innovationskosten geringer. Das dies Rückwirkungen auf die Innovationsentscheidungen in den Industrieländern hat, ist offensichtlich. Sobald das Produkt imitiert ist und (aufgrund der billigeren Arbeitskräfte in Entwicklungsländern) billiger angeboten wird, kommt es zu enormen Ertragsrückgängen der Innovatoren, bis hin zu deren Verdrängung vom Markt. Die Auswirkungen von Globalisierung auf den technischen Fortschritt sind demnach in die Prozesse der Neuentwicklung einer Innovation bzw. der Imitation zu unterscheiden. Die Darstellung dieser Prozesse und die Auswirkungen der Globalisierung auf die gesamtwirtschaftliche Innovationsaktivität das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit.Die Erklärung unterschiedlicher Wachstumsraten zwischen armen und reichen Ländern ist eines der grundlegenden Ziele der Wirtschaftstheorie. So wird das Wirtschaftswachstum in der Neoklassischen Wachstumstheorie u.a. durch technischen Fortschritt erklärt - allerdings nur exogen. Die endogene Erklärung von technischem Fortschritt wird in die Modell der endogenen Wachstumstheorie mit einbezogen. Werden diese Modelle um Aspekte der Außenhandelstheorie erweitert, entstehen Nord-Süd-Modelle - diese sind die Grundlage der folgenden Analysen.
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