Der Christliche Gottesglaube Buchkatalog

Excerpt from Der Christliche Gottesglaube: Seine Vorgeschichte und Urgeschichte Ser chriftliche Sotteßgeöanie ift nichtß natürlich 65 egebeneß. Saß werben mir alle augeben: Ser Segriff einer Sotteßoffenbarung burch (shriftuß ift unß pon Sugenö auf geläufig. Stauchen mirb eß auch auß allgemeinen Srüns ben wie eine f elbftperf tänbliche qbahrheit erfcheinen. Seit Sohn Socfeß Scrinch über ben menfchlichen Serftanb weiß man ja, baß eß feine angeborenen übeen gibt. Ser 28er: ftanb öeß Sienfchen gleicht an fich einer wohlgeglätteten Safel, auf öer urfprünglich nichtß gefchrieben ficht, aber auf bie jebergeit ettoaß gefchrieben werben iann. Srft bie Srfahrung prägt beftimmte ßeichen auf hiefe Safel, unb öer sa'serftanb lennt nichtß, maß ihm bie Sinne nicht wenigftenß nahegelegt haben. Slber mit bem Slauben an angeborene äöeen haben heutgutage noch ieineßmegß alle gebrochen, unb bie, welche baran fefthalten, brauchen feineßtoegß geöanienlof e Sienfchen au fein. Sie großen Senfer pon Seßcarteß biß Schleier: macher beurteilen baß Sotteßbemußtf ein alß ettoaß mit bem Selbftbemußtfein in irgenö einem Sinn unmittelbar (siegebeneß. Selbft Rant glaubt, baß bie brei Sheen von greiheit, Sugenö unb Satt nicht auß ber Srfahrungßmelt ftammen, nicht erft hinterher burch bie (erfahrung in baß menfchliche Semufitfein eingeführt werben, fonbern baß fie bem Sienfchen feinem innerften Süefen nach pon vornherein augehören alß fein urfprünglicheß (erbteil auß einer bem finnlichen qbahrnehmen überhaupt öurchauß ungugänglichen qbelt. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.