Der Bürger als Künstler

Unauffallend, weltmännisch, outriert bürgerlich bei allemGeschmack, so soll man als Künstler nach aussen hin sein.Man hat es nach innen schon uncomfortabel genug«, schrieb der22jährige Bruno Frank seinem Verleger 1910. Als Sohn eines jüdischenBankiers in Stuttgart aufgewachsen, entstammte er demBürgertum des Kaiserreichs, und noch vor dem Ersten Weltkriegsuchte er die Nähe von Thomas Mann, mit dem er jahrzehntelangverbunden blieb. Mit zwei Büchern über Friedrich den Großenund mit der Politischen Novelle machte er sich in den zwanzigerJahren einen Namen. Im Frühjahr 1933 verließ er München undverfaßte in Sanary-sur-Mer mit Cervantes einen der wichtigstenRomane der deutschen Emigration. Erfolge auf den Bühnen Londonsbestärkten ihn schließlich, nach Kalifornien zu gehen, wo erals Drehbuchautor arbeitete. Dort war er befreundet mit LionFeuchtwanger, Ludwig Marcuse, Klaus Mann und Alfred Polgar.Das ungewöhnlich bewegte Leben Franks, der 1945 in BeverlyHills starb, wird hier erstmals anhand unveröffentlichter Quellendargestellt. Mit diesem Buch ist ein bedeutender deutscher Schriftstellerdes 20. Jahrhunderts wiederzuentdecken.

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Artikelnummer 9783899780956
Produkttyp Buch
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Autor Kirchner, Sascha
Verlag Grupello Verlag
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Erscheinungsjahr 2008
Seitenangabe 416
Sprache ger
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