Der Anfang nach dem Ende

Die griechische Schuldenkrise war die schwerste, die je ein europäisches Land in Friedenszeiten erlebt hat. Ganze Wirtschaftsbereiche wurden vernichtet, das politische System ist implodiert, die gesamte Gesellschaft hat sich in kürzester Zeit verändert. Das hat grundsätzliche Fragen aufgeworfen: zur Rolle des Staates, zum Miteinander, zu den Prioritäten der Menschen. Gleichzeitig blieben alte Fragen: Wo liegt Griechenland eigentlich, in Westeuropa oder auf dem Balkan? Und was ist überhaupt griechisch - jenseits des antiken Erbes?Raphael Geiger sucht nach Antworten: in Athen, dem Epizentrum der Krise, in Thessaloniki, das wie keine andere Stadt für die multikulturelle Vergangenheit des Landes steht, auf Lesbos, wo einst griechische Vertriebene aus Kleinasien ankamen und heute Flüchtlinge aus aller Welt, und an vielen anderen Orten. Entstanden ist ein anschauliches und differenziertes Porträt Griechenlands, wo ein mühsamer, langwieriger Neuanfang stattfindet und das sich dabei viele liebenswerte Eigenarten bewahrt. Wie wird sich die Corona-Pandemie darauf auswirken?

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