Der Accusativ bei Sophocles Unter Zuziehung Desjenigen bei Homer, Aeschylus, Euripides, Aristophanes, Thucydides und Xhenophon

Excerpt from Der Accusativ bei Sophocles Unter Zuziehung Desjenigen bei Homer, Aeschylus, Euripides, Aristophanes, Thucydides und Xhenophon: Der I. Section der Hohen Philosophischen Facultät der Universität Zürich Vorgelegt Behufs Erlangung der DoctorwürdeDie sprache des Sophocles wird von 0. Müller (gr. Litt. Gesch. II. 139 f.) trefihch mit folgenden worten characterisirt für die darstellung der gedankenwelt in seinen tragödien hat sich Sophocles eine eigene sprache geschafien, sein ausdruck strebt nicht, wie der des Aeschylus, nach kräftiger lebendig keit sinnlicher anschauungen seine kunst wurzelt mehr in mannigfaltigen, fein abgestuften, als in starken und über mächtigen empfindungen. Die sprache des Sophocles steht da her im dialog der prosa um ein bedeutendes näher (als die des Aeschylus) und unterscheidet sich weniger von ihr in der wahl der worte, als im gebrauch und der verbindung der selben durch eine gewisse kühnheit und feinheit in der be nützung des gewöhnlichen ausdrucks. Die richtigkeit dieser worte wird sich uns bestatigen, welchen theil der sprache des Sophocles wir ins auge fassen mögen, namentlich aber ist diess auch in seinem gebrauch der casus, speciell des accusa tirs, der fall. Diesen accusativ nun in übersichtlicher und er schöpfender weise zu behandeln und die eigenthümlichkeiten, die er bei Sophocles bietet, darzustellen, ist der zweck dieser arbeit, die damit einen beitrag zur kenntniss des sprach gebrauches dieses dichters liefern Will. Der vollständigkeit wegen behandeln wir den gesammten accusativ, auch den nach tran sitiven verben stehenden, der jedoch zu weniger bemerkungen veranlassung bietet, während umgekehrt das sogenannte innere object unsere volle aufmerksamkeit in anspruch nimmt. Um aber die eigenthiimlichkeiten des Sephocleischen sprachgebrauchsin's rechte licht zu setzen, hielten wir eine vergleichung mit demjenigen anderer schriftsteller für unbedingt nothwendig, und zwar zogen wir hiebei in betracht: Homer und Hesiod, die uns den frühesten zustand der griechischen sprache reprä sentiren, Aeschylus, den vorgänger des Sophocles in der tra gischen poesie, Euripides, seinen nachfolger (von diesem zwar nur drei tragödien zu etwelchem vergleich), Aristophanes, um die tragische sprache in ihrer verschiedenheit von der comischen, und endlich Thucydides und Xenophon, um ihren gegensatz zur attischen prosa kennen zu lernen. Nachdem wir daher in abschnitt I den acc. Des Sophocles behandelt haben, werden wir in abschnitt II denjenigen der genannten schriftsteller betrachten, um endlich III. Die möglichkeit zu erlangen, die eigenthümlichkeiten der Sophocleischen sprache in bezug auf diesen casus in bestimmten resultaten mitzutheilen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

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Artikelnummer 9780484051651
Produkttyp Buch
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Autor Escher, Eduard
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 188
Sprache ger
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