Denkspruch und Konfirmationsschein

Konfirmationsscheine - welchem Zweck dienten sie und wie wurden sie angenommen? Diesen und ähnlichen Fragen geht die Dissertation von Christine Schönebeck nach. Anhand zahlreicher Beispiele aus Westfalen entdeckt die Autorin, dass am Anfang eines Brauchs eine staatliche Initiative steht, keine kirchliche: Die Scheine sollten schon 1828 für den Konfirmanden den Zugang zu bürgerlichen Rechten regeln. Die abgebildeten Exemplare verdeutlichen dagegen, dass ungeachtet solcher Absichten die Konfirmanden selbst ihrem Schein und Denkspruch eine jeweils individuelle Deutung beilegten und die Einführung durch die Pfarrer je unterschiedlich und problematisch war. Aufgrund volkskundlicher Studien werden regionale Typen und Gestaltung, Spruchauswahl und Verwendung dieses Brauches bis in die Gegenwart nachgezeichnet und am Beispiel studiert: eine lesenswerte Bereicherung für jeden, der nach den Wurzeln gegenwärtigen kirchlichen Brauchtums fragt.

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Artikelnummer 9783785804483
Produkttyp Buch
Preis 50,90 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Schönebeck, Christine
Verlag Luther-Verlag, Bielefeld
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2005
Seitenangabe 496
Sprache ger
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