Denken im Disput

Albertisten und Thomisten, zwei philosophische Schulen des späten Mittelalters, stritten sich darüber, wo der Ursprung der Begriffe liegt, die das Argumentieren begründen. Liegt er im Denken oder in den Dingen? Für beide Parteien war klar, dass beim Debattieren über die Dinge das Denken nicht ohne die Dinge und die Dinge nicht ohne das Denken auskommen. Denn schließlich geht es beim Argumentieren ja darum, wie die Dinge verstanden werden sollen. Insofern schauten sie beide auf die gleiche Problematik. Aber beide gingen diese Thematik jeweils aus ihrer eigenen Perspektive an. Die Albertisten fassten den Menschen nach dem göttlichen Vermögen in seinem Denken auf, die Dinge im ewigen Wort zu sehen. Die Thomisten hingegen nahmen den Menschen in seiner körperlichen Konstitution, der zufolge er das göttliche Wort nicht direkt, sondern nur in Gestalt der sinnlichen und zeitlichen Schöpfung erfassen könne. Der Beitrag untersucht die Debatte vor dem Hintergrund von Albertus Magnus und Thomas von Aquin und platziert sie in einen Rahmen, der von André Breton und Martin Buber gebildet wird. Er macht so Mittelalter und Gegenwart für einander fruchtbar

15,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783402112069
Produkttyp Buch
Preis 15,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Hoenen, Maarten J. F. M.
Verlag Aschendorff Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20231024
Seitenangabe 46
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben