De iuribus regni et imperii

Lupold von Bebenburg (ca.1300-1363), aus fränkischem Niederadel stammend, war Zeit seines Lebens in der Reichspolitik tätig. In Bologna promoviert, wurde der Würzburger Kanoniker Domherr in Mainz und Offizial in Würzburg, ehe er 1353 zum Bischof von Bamberg berufen wurde. Auf dem Höhepunkt der Regierungszeit Ludwigs des Bayern entwickelte er 1339 in seinem bedeutenden Traktat Vorschläge, wie die spätmittelalterliche Krise des römisch-deutschen Reiches zu beheben sei. Am Ende des damals bereits Jahrhunderte langen Kampfes zwischen Kaiser und Papst begründete Lupold mit kanonistischen Mitteln die Selbständigkeit weltlicher Herrschaft und wies die Ansprüche von Papst und Kirche auf die oberste Leitung der weltlichen Politik ab. Sein Text kann als der Beginn staatsrechtlicher Theoriebemühung in Deutschland angesehen werden. Jürgen Miethke führt sachkundig in diesen wichtigen Text der politischen Ideengeschichte des europäischen Mittelalters ein, der hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung zugänglich wird.

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Artikelnummer 9783406534492
Produkttyp Buch
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Einband reich, Staatsrecht, Rechtsgeschichte, Bebenburg, Politik, Machtanspruch, Trennung, Kirche, Kaiser, Ideengeschichte, Mittelalter, Staat, Papst, W-Rabatt, Fester Einband
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Autor Bebenburg, Lupold von / Miethke, Jürgen / Sauter, Alexander
Verlag Beck, C H
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20050923
Seitenangabe 336
Sprache ger
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