Das Wesen und die Ziele der Chemischen Forschung und des Chemischen Studiums Buchkatalog

Excerpt from Das Wesen und die Ziele der Chemischen Forschung und des Chemischen Studiums: Akademische Antrittsrede Die grosse Menge kann den Werth einer Wissenschaft und die Bedeutung wissenschaftlicher Forschungs nur nach dem direct dadrusch gestifteten Nutzen beurtheilen. Der einzige Massstab, an welchem sie jede Errungenschaft der Wissenschaft abmisst, ist die Befriedigung der Bedürfnisse, Annehmlichkeiten und Bequemlichkeiten des Lebens. Das ist vor Allem der Grund, weshalb die Wissenschaft, als deren Vertreter ich clurch das Vertrauen der Königlichen Regierung und des akademischen Senats in Ihre Mitte berufen bin, bei der grossen Menge und namentlich bei den Halbgebildeten in so hohem Ansehen steht. Das eigentliche Wesen der chemischen Forschung ist der Menge eben so unbekannt, wie das jeder anderen Wissenschaft, sie sieht nur die Er gebnisse dieser Forschung deutlicher, weil dieselben durch ihre praktische Verwserthung näher an sie herantreten, und ihr fast täglich neue Annehmlichkeiten schaffen und neue, früher vielleicht nicht gekannte und kaum geahnte Berlin-fnisse befriedigen. Und wer kann es läiugnen, dass mit diesem Massstalz gemessen, die Chemie die erste und bedeutendste Stelle unter allen Wissenschaften einnehmen muss, und dass selbst die Physik ihr diesen ersten Platz nicht streitig machen und sogar sich ihr nicht einmal eben bürtig an die Seite stellen kann. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.