Das Web 2.0 als Entwicklungsperspektive für den Hörfunk

Die Musikindustrie erlebt seit der Entwicklung des Kompressionsformats MP3 und durch die Nutzung des Internets als Download- und Abspielmedium für Musik eine tiefgreifende Krise, die sich in stetig fallenden Umsätzen der Musiklabels äußert. Diese Krise ist nicht nur auf die illegalen Musik-Downloads zurückzuführen, sondern auf die größere Leistungsfähigkeit des Internets im Bezug auf die Befriedigung der Personifizierungs-, Kommunikations-, und Interaktionsbedürfnisse der Rezipienten. Bedroht die Entwicklung neuer Medienformen im Internet die Existenz des Hörfunks oder stellt sie eine Chance zur Weiterentwicklung des klassischen Radios dar? Joachim Becker beschreibt in seiner Untersuchung die historische Wandlung des Radios vom analogen zum digitalen Medium, die flankiert wird von der wachsenden Konkurrenz des Internets. Mit dem Web 2.0 können aber auch Synergien gehoben werden, die das Radio revolutionieren werden. Die Metamorphose des passiven Radiohörens zum aktiven Mitmach-Radio verwirklicht nebenbei auch die Radiotheorie Bertolt Brechts, der das demokratische Potenzial des Radios bereits vor einigen Jahrzehnten ahnte. Prof. Dr. Christoph Brake

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Artikelnummer 9783639204698
Produkttyp Buch
Preis 82,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Becker, Joachim
Verlag VDM Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2009
Seitenangabe 124
Sprache ger
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