Das verschwundene Thema. Ästhetik des Hässlichen und transzendentalpoetische Selbstthematisierung

Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: sehr gut (1, 0), Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar 'Der Streit der Klassiker und Romantiker um 1800' bei Prof. Bubner, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vormodernen Ästhetik eines Rosenkranz, Weiße, Solger und Hegel spielt das Hässliche die Rolle eines Kontrastprinzips, das im Rahmen einer positiven Dialektik zur Synthese herausfordert. An Friedrich Schlegel und seiner werkgeschichtlichen Wende vom 'Studium'-Aufsatz zu den 'Athenäum'-Fragmenten wird aber ersichtlich, dass eine 'Ästhetik des Hässlichen', die auf dem kritischen Niveau einer Transzendentalphilosophie Bestand haben soll, diese Synthese in Gestalt einer negativen Dialektik in der Schwebe lassen muss. Damit ist die Tendenz zur Verflüchtigung des Gegenstandsbezugs, seine Sublimierung zur Selbstreferentialität gegeben: Der ursprünglich fixe Eigengehalt des Hässlichen emanzipiert sich von seiner Stofflichkeit. Von hier aus ergibt sich ein Ausblick auf das Hässliche in Adornos 'Ästhetischer Theorie'.

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Artikelnummer 9783638701440
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Kluwe, Sandra
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20070729
Seitenangabe 128
Sprache ger
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