Artikelnummer | 9783656029144 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 25,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Ansel, Peter |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20111015 |
Seitenangabe | 24 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Das Verborgene Paradoxon Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 0, Universität Stuttgart (Neue Deutsche Literatur II), Sprache: Deutsch, Abstract: "Kafka ist ohne Zweifel der heute weltweit meistgelesene Autor deutscher Sprache" , und ebenso, möchte man hinzufügen, der am wenigsten verstandene. Die Werke Franz Kafkas begeistern die unterschiedlichsten Leser, aus allen sozialen Schichten noch heute, beinahe hundert Jahre nach dem frühen Tod des Dichters. Das ist auch nicht verwunderlich, "denn von keinem anderen Autor dieses Jahrhunderts ging eine derart starke Aufforderung zur Interpretation, zur Exegese, zur Analyse aus." Franz Kafkas Texte faszinieren auf Grund ihrer Unerschöpflichkeit, sie verschließen sich vor keinem methodischem Ansatz . Daraus resultiert aber gleichzeitig die Vielzahl an möglichen Interpretationen, die durch verschiedene Betrachtungsweisen zu Tage gefördert werden . So ist es gerade die Möglichkeit zur Interpretation, die eine Interpretation letztendlich unmöglich macht (ein Paradoxon, über das sich Kafka heute sicherlich freuen würde). Kafka gibt seinen Lesern keinen eindeutigen Sinn vor. Vielleicht ein Grund weshalb er abstößt und fasziniert zugleich. Allerdings wäre es falsch zu meinen Kafka betreibe absichtlich "die Verspottung des Betrachters, des Sinnsuchers, des Inspirationsbedürftigen" , wie es andere moderne Autoren betreiben. Spott ist kein Mittel Kafkas, wohl aber die Täuschung (hierzu an geeigneter Stelle später mehr). In diesem Aufsatz wollen wir versuchen, einige bisher noch nicht beachtete Aspekte im Werk Kafkas, am Beispiel des Anfangs von "Der Verschollene", genauer zu betrachten. Diese Aussage grenzt bei der Flut von Sekundärliteratur die es zu Kafka gibt an Größenwahn, auch ist es unzweifelhaft, dass ich lange nicht alles was je über "Der Verschollene" oder Kafkas Werke im allgemeinen geschrieben wurde, kenne (das wäre ein größerer Brocken als der des armen Sisyphos), doch glaube ich etwas entdeckt zu haben, was den bekanntesten Kafka Interpreten bisher entgangen ist. Darauf beruht diese Arbeit in großem Maße.
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