Das türkische Bildungssystem im 19. Jahrhundert

Das osmanische Reich verfolgte im Vergleich zu den westlichen Ländern eine unterschiedliche Entwicklung im Bildungswesen. Im 19. Jh. musste das osmanische Reich einsehen, dass es in den letzten Jahrhunderten seiner Existenz in vielen Bereichen im Vergleich zum Westen zurückgeblieben war. Um gegenüber dem "Westen" wieder stark und kräftig zu sein und um sie wieder besiegen zu können, entstand die Überlegung im Militärbereich Reformen einzuführen. Die Grundlage der Bildungsreformen in der Tanzimat-Ära, bildeten die neuen Schulen, die alten Schulen wurden jedoch beibehalten. Die Regierung hatte in den bestehenden Schulen keine Reformen eingeführt, da sie nicht ins Visier der Medresen geraten wollte, welche das Monopol auf das Rechtswesen, das Bildungswesen und die Religion hatten. Zum anderen waren sich die Intellektuellen dieser Zeit bewusst, dass die Umsetzung der Reformen an der Anzahl der Intellektuellen lag, aber diese nicht in den traditionell-islamischen Schulen ausgebildet werden konnten. Daher war die Gründung der modernen Schulen, in der positivistische Wissenschaften gelehrt wurden, unentbehrlich. Die vollständige Modernisierung der Bildungseinrichtungen in der Türkei fand in der Periode des Tanzimat (1839-1876) statt. In welche Bildungsinstitution wir auch heute schauen, werden wir die Spuren und die Grundsteine des Tanzimats erkennen.

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Artikelnummer 9783639464672
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Öz, Özlem
Verlag AV Akademikerverlag
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Erscheinungsjahr 20130425
Seitenangabe 148
Sprache ger
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