Das Todesurteil

Die Gewissheit, vom Leben zum Tod zu gehen, ist ebenso selbstverständlich wie erschreckend: Von einem Moment zum nächsten ist, was war, nicht mehr. Diese Erfahrung, oder eher: die Unmöglichkeit dieser Erfahrung ist, was Blanchots Schreiben im Innersten bewegt. Sie ist zugleich das, wovon Blanchot jedes Schreiben getrieben sieht und was deshalb im Zentrum auch seiner Sprach- und Literaturtheorie steht: "Le mot me donne l'être, mais il me le donne privé d'être". Was dem Leser von Blanchots Erzählwelt surreal und drastisch erscheinen mag, ist die Konsequenz seines Versuches, den Augenblick des Todes so realistisch und radikal wie möglich aufzusuchen. Diese Erzählung ist bereits einmal als Band der Bibliothek Suhrkamp erschienen und wird hier in einer vom Übersetzer Jürg Laederach überarbeiteten Fassung neu vorgelegt. Sie ergänzt die drei bisher bei Urs Engeler erschienen "récits" von Maurice Blanchot: Im gewollten Augenblick, Der letzte Mensch und Jener, der mich nicht begleitete, alle in der Übersetzung von Jürg Laederach.

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Artikelnummer 9783938767221
Produkttyp Buch
Preis 31,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Französische Literatur, Übersetzungen, Klassiker, Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft, Fester Einband
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Autor Blanchot, Maurice / Laederach, Jürg
Verlag Engeler
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2007
Seitenangabe 128
Sprache ger
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