Das Spiel mit dem Leser bei Calvinos 'Wenn ein Reisender in einer Winternacht' und Schmidts 'Brand's Haide'

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Spiele, Spieler, Spielen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Spiele in und mit dem Text haben in der Literaturgeschichte eine lange Tradition. Jedes Spiel mit dem Text ist auch ein Spiel zwischen Autor und Leser, welches schon beim Schriebprozess beginnt. Der Autor schreibt den Text bereits in Hinblick darauf, wie er später aufgenommen werden könnte und versucht damit eine bestimmte Wirkung beim Leser zu erzielen. So ist der Autor auch bei der späteren Lektüre indirekt immer noch anwesend und in der Lage, durch seinen Text zum Leser zu sprechen. "Wer schreibt, denkt an den Leser. (...) Während der Arbeit laufen zwei Dialoge: einer zwischen dem entstehenden Text und allen zuvor geschriebenen Texten (jedes Buch wird aus anderen und über andere Bücher gemacht) und einer zwischen dem Autor und seinem gedachten Wunsch-, Modell- oder Musterleser." Der Leser wird durch seine Lektüre des Textes in dieses Spiel miteinbezogen, denn es liegt an ihm, wie er auf den Text reagiert. Wenn der Leser erkennt, dass mit ihm gespielt wird und sich darauf einlässt, können sich ihm völlig neue Aspekte eröffnen und der Text wird ihm plötzlich auf eine völlig neue Weise zugänglich.

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Artikelnummer 9783638843669
Produkttyp Buch
Preis 26,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Benz, Maria
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20071109
Seitenangabe 24
Sprache ger
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