Das sozialisationstheoretische Konzept des Jugendkriminalrechts der Bundesrepublik Deutschland

Die Unterscheidung von Kriminalität und sonstigen Formen sozialer Abweichung belässt Jugendkriminalrecht ausserhalb des Jugendhilferechts. Der rezipierte Jugendbegriff entspricht nicht dem Stand empirischer Jugendforschung und jugendtheoretischer Reflexion. Individualisierende Schuldzurechnung behindert Sozialisation. Befunde der Sozialisationsforschung (besonders aus dem Familien-, Leistungs- und Freizeitbereich) werden entweder wenig berücksichtigt oder selektiv rezipiert und repressiv gewendet. Gemessen am Ertrag empirischer Forschung ist die Effizienz von Organisation, Verfahrensstruktur und förmlichen Sanktionen jugendkriminalrechtlicher Sozialkontrolle gering.

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Artikelnummer 9783820492903
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Nothacker, Gerhard
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1986
Seitenangabe 194
Sprache ger
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