Das Rechtsschutzinteresse beim Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens

Das Rechtsschutzinteresse als weithin anerkanntes Instrument zur Ausschließung unberechtigter Rechtsschutzbegehren wurde nunmehr auch im neuen Insolvenzrecht auf eine positivrechtliche Grundlage gestellt. Durch seine Wirkung als Rechtsschutzsperre besteht ein natürliches Spannungsverhältnis zu dem Reformziel der Insolvenzordnung, Verfahren frühzeitiger als bisher zur Eröffnung zu bringen und somit dem «Konkurs des Konkurses» entgegenzuwirken. Das Fehlen des Rechtsschutzinteresses muss sonach konsequent als seltener Ausnahmefall verstanden werden, welcher inhaltlich vielfach bereits durch vorrangige Antragsvoraussetzungen geregelt wird. Die Arbeit stellt die Entwicklung des Rechtsinstituts dar und analysiert die noch in Zeiten der Konkursordnung entwickelte und teilweise unreflektiert übernommene Kasuistik vor dem Hintergrund der durch das neue Recht geänderten Verfahrensschwerpunkte. Auf dieser Grundlage wird die wesentliche Bedeutung des Rechtsschutzinteresses als Instrument zur Missbrauchskontrolle bei Insolvenzanträgen privater und öffentlich-rechtlicher Gläubiger sowie solcher durch den Schuldner selbst freigelegt.

80,00 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783631507322
Produkttyp Buch
Preis 80,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Lang, Andreas
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2003
Seitenangabe 212
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben