Das Ordnungsdenken bei Giambattista Vico

In seiner politischen Philosophie meint Kant: jede Ordnung ist besser als gar keine. Vico versteht Ordnung als ein autopoietisches System. Darum sucht er nach immanenten Ordnungen. Er will zeigen, wie sie entstehen und wie sie bleiben. Selbstregulation ist das Grundprizip auch in der Barbarei. Vico überträgt die natürliche Ordnung und Zweckmäßigkeit auf die Entwicklung der menschlichen Geschichte. Diese vollzieht sich ohne das Wissen und oft gegen die Pläne des Menschen. Ihr Zweck ist die Erhaltung des Menschengeschlechts. Die Mittel dafür sind die Leidenschaften. Ordnungswidrige Elemente wirken zusammen und schaffen eine Ordnung. Dabei schreibt Vico die Produktivität des menschlichen Geistes der Einbildungskraft zu. Ihre Funktion im Prozeß des menschlichen Verhaltens und Denkens beschreibt sein Meisterwerk Scienza nuova. Vico ist ein einfallsreicher Gewährsmann des symbolischen Pragmatismus.

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Artikelnummer 9783631488768
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Pandimakil, Peter G.
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1995
Seitenangabe 342
Sprache ger
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