Das Ophthalmotrop (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Das Ophthalmotrop Das kugelförmige Auge ist im Stande, sich nach je der beliebigen Richtung zu drehen. Dreht sich eine Kugel nach einer Richtung, so geschieht dies um eine imaginäre oder wirkliche Drehungsaxe, die durch den Mittelpunkt. Der Kugel (drehpunkt) läuft. Soll eine. Kugel , sich nach allen Richtungen, nach den drei Dimensionen des Raumes drehen können, so muss sie drei. Drehungsaxen haben, auf welche die drehenden Kräfte in sechs verschiedenen Richtungen wir ken. So ist es beim Auge, daher waren sechs Augenmus keln unumgänglich nothwendig. Die Lage der Drehungsaxen wird nach der Richtung der auf die Kugel wirkenden Kraft bestimmt. Die Richtung der Kraft wird beim Auge leicht aus dem Ursprunge und dem Ansatzpunkte der Augenmuskeln entz nommen. Die Lage der Drehungsaxe richtet sich also nach der Richtung der einfachen oder combinirten Kräfte, wel che auf die Peripherie der Kugel wirken, die Drehungsaxe steht nämlich immer senkrecht zu dem Radius, der in der Ebene der Drehungsaxe mit der Richtung der Kraft parallel läuft. Aus der bekannten Richtung, in welcher die Muskeln auf den Bulbus wirken, lässt sich demnach die Lage der Drehungsaxen entnehmen. Die Richtung der Kraft der eomv binirt thätigen Muskeln und die Lage der dieser combinir ten Kraft entsprechenden Drehungsaxe findet man aus der Construction des Parallelogramms der Kräfte. Das Paralle logramm der Kräfte lässt sich aus der Richtung der Sehaxe und'aus der bekannten Richtung der Kraft der einzelnen Muskeln ableiten. Verfährt man auf diese Weise, so ist es sehr leicht zu bestimmen, welche Muskeln dazu beigetragen haben, der Sebaxe die vorhandene Richtung zu geben. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.