Das Naumburger Hussitenkirschfest

Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1, 0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist Ende Juni. Die im Südosten der Stadt Naumburg/Saale gelegene "Vogelwiese" verwandelt sich vom einfachen, zum Teil ungepflasterten Parkplatz zu dem wohl beliebtesten Festplatz der Region. Fragt man einen alteingesessenen Naumburger spontan nach einem berühmten Fest seiner Heimat, so wird er sehr wahrscheinlich sogleich das Hussiten-Kirschfest nebst der Peter-Pauls-Messe nennen. Doch was ist das Besondere an diesem Volksfest, wie es wohl in jeder größeren Gemeinde ähnliche gibt? Die Erklärung ist nicht ganz einfach, da es "bekanntermaßen unbekanntermaßen" auf einer falschen Geschichte basiert. In den Chroniken der Stadt Naumburg wird es zum ersten Mal im Jahre 1526 als "Schul- und Kirschfest" erwähnt, welches um den 25. Juli gefeiert und mit dem "Rutenschlagen" im Buchholz als Auftakt begangen wurde. Dabei mussten die Schulkinder die Zweige/Ruten schneiden, mit denen sie der Lehrer später in der Schule bei unartigem Verhalten züchtigte. Sechzehn Jahre später berichtete man nur noch von einem rein protestantischen Schulfest, was wohl im Spätsommer stattfand und mit getrennten Mädchenund Jungenfestzügen gefeiert wurde. Kurios daran ist, dass...

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Artikelnummer 9783656617761
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Kupetz, Marianne
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20140320
Seitenangabe 12
Sprache ger
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