Das «Menschliche» im «Alltäglichen»

Anhand von Schriften und Briefen wird Fontanes Rezeption der Werke Goethes und Schillers dargestellt und seine Kunstauffassung mit der klassischen Ästhetik verglichen. Fontanes Entwicklung von seinem «Realismus»-Programm (1853) über die Kunstkritiken (1857-1866) zu den Literatur- und Theaterkritiken nach 1870 wird dabei sichtbar. Die Kunst soll den undeterminierbaren Kern in jedem Menschen, der ihn zu freien Willensentscheidungen und gutem Handeln befähigt, «vertreten, versichern». Diese Ansicht des späten Fontane weist deutlich auf Schiller zurück, wird aber nicht mehr philosophisch begründet. Das so verstandene «Menschliche» soll von «realistischer» Kunst im «Kleinen» und «Alltäglichen» aufgewiesen werden.

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Artikelnummer 9783820488685
Produkttyp Buch
Preis 85,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor
Verlag Peter Lang
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Erscheinungsjahr 19851231
Seitenangabe 310
Sprache ger
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