Das Mädchenorchester in Auschwitz

Musikerinnen, die buchstäblich um ihr Leben spielen mußten - Authentisches über den Holocaust. »Während das Orchester spielte, lud das Leichenkommando nebenan die abgemagerten Leichen auf, die beim Aufprall aufklatschten und zum Verbrennen ins Krematorium gefahren wurden.« Im Lager Auschwitz-Birkenau, wo in den Jahren 1940-1944 Millionen von Menschen vergast und verbrannt worden sind, hat es tatsächlich ein Gefangenenorchester gegeben, das aus jungen Frauen aus Deutschland, Frankreich, Polen und anderen europäischen Ländern bestand. Einer eitlen Laune des Lagerkommandanten entsprungen, sollte es zur »Aufmunterung« der Häftlinge dienen wie zur Erbauung der Mörder. Dirigentin war Alma Rosé, die Nichte des Komponisten Gustav Mahler. Marschmusik für die ausgemergelten »Arbeitskommandos«, Beethoven, Schumann, Puccini, Mendelssohn für den Kommandanten, die SS-Aufseherinnen und den KZ-Arzt Dr. Mengele: etliche Mitglieder des Orchesters haben Auschwitz durch das Musizieren überlebt. Die jüdische Musikstudentin Fania Fénelon aus Paris war eine von ihnen. Mit schlichter Anteilnahme beschreibt sie in diesem autobiographischen Roman die Phasen der Erniedrigung bis hin zur Entmenschlichung und schildert den verzweifelten Kampf gegen die Todesangst und die Zerstörung ihrer Persönlichkeit.

21,50 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783423132916
Produkttyp Buch
Preis 21,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Frau, Berichte, Erinnerungen, Auschwitz-Birkenau (KZ) : Berichte / Erinnerungen, Polen, entdecken, Häftlingsorchester, Holocaust, Konzentrationslager, KZ, Nationalsozialismus, Überlebende, Vanessa Redgrave, Polen, entdecken, ca. 1940 bis ca. 1949, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Autor Fénelon, Fania / Loritz, Sigi
Verlag DTV
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20050101
Seitenangabe 384
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben